Konrad Mälzig

Politiker

* 26. Mai 1900 Bernstadt

† 2. November 1981

Wirken

Konrad Mälzig wurde am 26. Mai 1900 in Bernstadt, Krs. Öls in Schlesien geboren. Nachdem er die Schulen in Breslau und Oppeln besucht hatte, studierte er an der Technischen Hochschule in Breslau Maschinenbau, daneben an der dortigen Universität Rechts- und Staatswissenschaften. Im Jahre 1923 promovierte er zum Dr. rer. pol.

Danach war M. ein Jahr lang im Groß- und Überseehandel in Hamburg tätig und ging dann nach Schlesien zurück, wo er zuerst eine Stellung in den Vereinigten Oberschlesischen Hüttenwerken, Eisenzentrale Oberschlesien, übernahm. Zuletzt war er dort Generaldirektor der Portland-Zement- und Kalkwerke "Stadt Oppeln" AG, sowie Präsident der Industrie- und Handelskammer Oppeln; weiter saß er in verschiedenen Aufsichtsräten in Schlesien, bevor er im Jahre 1945 dort vertrieben wurde.

Im Herbst 1945 wurde er geschäftsführender Gesellschafter der Norddeutschen Baustoff-G.m.b.H. in Lautenthal im Harz. Im Jahre 1949 übernahm er die gleiche Stellung beim Kalkwerk Langelsheim G.m.b.H. in Langelsheim.

Im Mai 1955 wurde M. zum Leiter des niedersächsischen Aufbauministeriums berufen. Er war ausserdem seit dem Herbst 1955 Landesvorsitzender der Freien Demokraten in Niedersachsen. Dieses Amt legte er Anfang November 1956 wegen Arbeitsüberlastung nieder. Der Landesausschuß der FDJ Niedersachsen wählte den Bundestagsabgeordneten Carlo Graff zu ...